Zusammen mit dem Künstler Henrik Schrat entsteht gemeinsam ein kommunikatives Kunstwerk, das im Herbst im Oberen Schloss in Greiz präsentiert wird. Gemeinsam? Ja, denn das Projekt „DREIBART UND DAS SCHWARZE GOLD” wünscht sich die Beteiligung aller, die Spaß daran haben, Geschichte(n) zu erfinden, die dann durch Henrik Schrat in Bilder übersetzt werden. Der Ausgangspunkt ist eine fiktive Geschichte. Am Anfang steht diese Provokation:
Große Erdöl-Vorkommen im Vogtland!
Diese Idee bzw. Provokation stammt von Henrik Schrat. Schrat ist Künstler und will kein Erdöl zutage fördern sondern Gedanken und Ideen zum Thema. Die visionären, phantasievollen oder ernüchternden Konsequenzen dieses spannenden Gedankenspiels sollen in vielen Geschichten aufgeschrieben werden, überall im Vogtland und darüber hinaus. Jede Stimme zählt, ob leise, fantasievoll oder praktisch. Aus den Ideen baut Henrik Schrat im September ein dreidimensionales Kunstwerk im oberen Schloss Greiz. Außerdem werden die Geschichten veröffentlicht, zum Lesen und einzigartig gestaltet auf Plakaten.
Die aufwändige Aktion begann im April. Alle Vorbereitungen sind getroffen. Das Spiel mit Geschichten, Ideen und Visionen kann nun beginnen.
Die Geschichte, dass im Vogtland Erdöl in großer Menge gefunden wurde, darf weiter gesponnen werden. Durch alle, die Lust haben, sich die dann folgenden Ereignisse auszudenken und aufzuschreiben. Denn Erdöl weckt Begehrlichkeiten und wird das Gesicht der Region verändern. Nicht nur in der Natur. Sondern auch in den Köpfen der Menschen, die hier wohnen. Es wird Optimisten genauso wie Pessimisten geben. Die Chance auf eine „blühende Landschaft” weckt Begehrlichkeiten, weil durch Erdöl natürlich auch viel Geld zur Verfügung stehen wird. Es können Träume wahr werden – aber auch Alpträume. Daraus werden die Geschichten, die jeder aufschreiben und einschicken kann. Am Ende macht Henrik Schrat aus diesen Geschichten ein Kunstwerk, das ab Oktober dann im Oberen Schloss der Residenzstadt Greiz präsentiert wird. Also macht mit. Macht Geschichte.
Henrik Schrat ... ist freischaffender Künstler, geb. in Greiz, Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und der Slade School of Fine Art, Dissertation an der Business School der University of Essex, diverse Stipendien und Preise, u.a. 2001 Marion-Ermer-Preis, 2002 Robert Ross Scholarship, London, 2003 Arbeitsstipendium der Stiftung Kulturfonds, Berlin, 2007 UNESCO Aschberg Stipendium, für Sanskriti Kendra, Delhi. Henrik Schrat hat Dreibart erfunden: Im thüringischen Greiz, der Heimatstadt des Künstlers, eröffnete 2011 die Vogtlandhalle, ein ambitionierter Neubau für Theater und Konzerte. Das Wandbild in der Eingangshalle verwebt die regionale (Industrie)geschichte mit vogtländischen Sagen. Eine ambivalente Narration entwickelt sich um die Reise des jungen Riesen Dreibart, der aus langem Schlaf erwacht und mit Verwunderung die geschäftige, kommerzielle Welt um sich herum wahrnimmt. Die Arbeit zitiert eine Reihe berühmter Künstler aus dem Vogtland, bildet einzelne Sehenswürdigkeiten aus der Region ab und erfasst damit zentrale Punkte lokaler Identität und Schrats persönlicher Geschichte. Mit „Dreibart und das schwarze Gold” erweckt er ihn nun zum Leben und spinnt gemeinsam mit allen, die Lust haben, die Geschichte weiter.
Bisher realisierte vergleichbare Projekte unter anderem:
Mehr Informationen zum Künstler gibt es hier: www.henrikschrat.de
Das obere Schloss zu Greiz der „Museen der Schloss- und Residenzstadt Greiz“
... thront imposant auf einem Bergkegel über der Stadt Greiz und beherbergt eine modern gestaltete Dauerausstellung zur Geschichte der Schlösser und der Region.
Es beherbergt seit November 2010 im Südflügel auf vier Etagen ein Museum mit Dauerausstellung als interaktiv erlebbare Geschichte. Darüber hinaus verfolgt man hier die Idee eines Museums „zum Anfassen und Mitmachen“. In diesem Sinne werden spektakuläre Projekte mit zeitgenössischen Künstlern veranstaltet, die wie im Fall von „Dreibart und das schwarze Gold“ nicht nur historisch zurück- sondern auch visionär vorausblicken.
Weitere Informationen: www.greiz.de
Die Ergebnisse der eingesendeten Geschichten, das zukünftige Leben im Vogtland nach dem Erdöl-Fund und nach der Einflussnahme der Gestaltwandler ist ab dem 7. Oktober 2012 im Oberen Schloss in Greiz zu besichtigen. Dieses kommunikative, soziale Kunstprojekt lädt alle Menschen ein, Teil der Geschichte zu werden. Schreib einfach die Geschichte auf, wie sich das dornröschen-verschlafene Vogtland mit dem Erdöl-Rush ändern wird.
Diese Kunstprojekt entstammt der Initiative von Christian Stark. Der Greizer hat neben Henrik Schart eine Vielzahl von Enthusiasten versammelt, die dieses einzigartige Vorhaben voranbringen. Alle, die sich ideell oder auch finanziell daran beteiligen möchten, schreiben an:
info@dreibart-greiz.de
Das berichtet die Presse:
Artikel in der OTZ vom 07.05.12
Artikel im Vogtlandspiegel
Artikel in FreiePresse
Artikel in der OTZ vom 12.09.12
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